Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum

Foto: Studio Blafield, Kassel

Erlebnisorientiertes Lernen

Rasselnde Bergbaubagger, dröhnende Turbinen und untertägige Abbaugeräte veranschaulichen die über- und untertägige Arbeitswelt der Bergleute und Kraftwerker. Das Museum vermittelt Einblicke in die Montangeschichte und erläutert die heutige Nutzung der Bergbaufolgelandschaft. Zahlreiche Großgeräte werden „in Aktion“ vorgeführt. Spiel- und Experimentalbereiche ermöglichen ein spielerisches Lernen. Weiterer Schwerpunkt sind die Industrialisierung, die Elektrifizierung und der Landschafts-, Struktur- und Klimawandel. Vor- und Nachteile der verschiedenen Energieträger werden erläutert.

  • Führung 1,5 Stunden (Kombiführung 3 Stunden)
  • Alle Jahrgänge und Schulformen
  • Schüler bis 6. Klasse: 1,50 €;
  • Kombiführung 2,50 € pro Schüler
  • Schüler ab 7. Klasse: 2,50 €;
  • Kombiführung 4,00 € pro Schüler
  • Themenpark: Ja, Besucherstollen: Nein

Öffnungszeiten
Sommersaison (Erster Sonntag vor Ostern bis letzter Freitag im Oktober)
Alle Museumsbereiche: Di – So, 14 – 17 Uhr
Wintersaison: Besucherstollen: So, 14 – 17 Uhr

Schulklassenführungen jederzeit nach Vereinbarung und Voranmeldung (auch in der Wintersaison).
Telefon: 05682 808-186

Museum der Schwalm

Das Museum der Schwalm ist ein echtes „Fünf-Sparten-Haus“ im Herzen der Schwalm: Die Vor- und Frühgeschichte eignet sich besonders für Klassen, die sich mit Heimatkunde befassen und sich für archäologische Fragen interessieren. Das Konfirmationszimmer weist auf die Reformation hin in der Ziegenhain eine wichtige Rolle als Ursprung der Konfirmation spielt. Weißstickerei und traditionelles Handwerk zeigen technische Entwicklungen in der Arbeitswelt sowie soziale Veränderungen in Familie und Beruf. Das Große Kunstkabinett und das Trauzimmer stehen für Kunstbetrachtungen und Fragen zur Geschichte der Willingshäuser Malerkolonie. Neben regelmäßigen Sonderausstellungen, Kunstbetrachtungen und wechselnden kulturellen Veranstaltungen aus unterschiedlichen Anlässen, bietet das Museum gerade für Schulklassen aller Altersgruppen eine Fülle von Exponaten, die zum Lernen wie zum Staunen gemacht sind.

  • Dauer: ca. 1 1/2-2 Stunden
  • Geeignet für: alle Jahrgänge und Schulformen
  • Freier Eintritt für Schüler bis 14 Jahre und Schulklassen - (Spenden erbeten), sonst 1,50€
  • kein barrierefreier Zugang

Öffnungszeiten
Di – So: 14 – 17 Uhr
Gruppenführungen jederzeit (Di – So) nach
Vereinbarung.
Telefon: 06691 3893

Gedenkstätte und Museum Trutzhain

Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain ist eine zentrale NS-Gedenkstätte in Hessen. Sie befindet sich am historischen Ort des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag IX A Ziegenhain. Eine Dauerausstellung zeigt die Geschichte des besonderen Ortes anhand der unterschiedlichen Nutzungen: als Kriegsgefangenenlager (1939-1945), als Internierungslager der US-Armee (1945-1946), als Durchgangslager für osteuropäische Juden (1946-1947) und als Flüchtlingssiedlung Trutzhain (1948-1951). Zur Gedenkstätte gehört ein umfangreicher Außenbereich: die ehemalige Lagerstraße mit ihren Barackenbauten (80 Prozent noch erhalten) sowie zwei Friedhöfe. Der geschichtliche Schwerpunkt liegt auf dem Thema „Nationalsozialismus“, aber auch Fragen z.B. zu Flucht, Vertreibung und Integration in Hessen können während des Gedenkstättenbesuchs behandelt werden.

  • Geeignet für: alle Schulformen
  • Freier Eintritt
  • für Rollstuhlfahrer geeignet

Öffnungszeiten
Di – Do: 9 – 13 Uhr und 14 – 16 Uhr
Fr: 9 – 13 Uhr
2. und 4. Sonntag im Monat: 14 – 17 Uhr
Weitere Termine sind jederzeit nach Vereinbarung möglich.
Telefon: 06691 710662

Künstlerkolonie Willingshausen

Willingshausen liegt im Herzen des Schwälmer Trachtengebietes. Durch die Begegnung von Gerhardt von Reutern und Ludwig Emil Grimm, dem Bruder der Märchensammler Grimm, entstand um 1820 die wohl älteste Malerkolonie Deutschlands und Europas. Danach zog es viele Künstler in den idyllischen Ort, um sowohl die besondere Landschaft als auch das bäuerliche Leben malerisch festzuhalten. Weitere namhafte Künstler wie Jacob F. Dielmann, Ludwig Knaus, Adolf Lins und Carl Bantzer verbrachten hier viele Jahre die Sommermonate. Willingshausen war nicht nur im 19. und 20. Jahrhunderts eine Künstlerkolonie, seit 1996 wird die Tradition weitergeführt durch ein Stipendium, das jährlich an zwei junge Künstler vergeben wird. Sie arbeiten und wohnen für drei Monate im Ort und haben am Ende ihres Stipendiums eine Ausstellung in der Kunsthalle.

  • Dauer: Themen- und Gruppenabhängig, ca. 2 Stunden
  • Geeignet für: Alle Jahrgänge und Schulformen
  • Freier Eintritt, Workshopkosten auf Anfrage
  • barrierefreier Zugang zur Kunsthalle, dem Malerstübchen, den Ateliers

Öffnungszeiten Kunsthalle
Di – So: 14 – 17 Uhr, Sa/So: 10 – 12 Uhr
Öffnungszeiten Museum Malerstübchen
Di – So: 10 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr
Telefon: 06697 1418

Schwälmer Dorfmuseum Holzburg

Warum heben wir Sachen auf? Kinder wissen das genau. Für sie sind Klebebildchen oder Glibbies Kostbarkeiten, die unter keinen Umständen weggeworfen werden dürfen.Nicht anders ist es mit der Sammlung des Schwälmer Dorfmuseums Holzburg. Sie zeigt, wie die Menschen früher gelebt haben, welche Rolle z.B. die Schälmer Tracht im Alltag der Menschen ehemals spielte. Wie gestaltete sich deren Alltag, der geprägt war von harter Arbeit und wenig Freizeit? Das Museum mit seiner Sammlung zur bäuerlichen Alltagskultur zeigt, wie wichtig es ist seine eigenen Wurzeln, seine eigenen Traditionen zu kennen. Denn nur, wenn wir uns bewusst sind, woher wir kommen und wie wir geworden sind, können wir uns öffnen für das Fremde, das Neue in einer sich ständig verändernden Gesellschaft.

  • Dauer: Jeweils 1,5 Stunden
  • Alle Jahrgänge und Schulformen,
  • Schwerpunkt: 6 – 12 Jahre, evtl. auch älter
  • Freier Eintritt
  • kein barrierefreier Zugang

Öffnungszeiten
Vom 1.4. bis 31.10. jeweils am 1. Sonntag im Monat
Gruppenführungen jederzeit nach Vereinbarung
Telefon: 06698 2509915

HohenburgMuseum Homberg (Efze)

Die Burgberggemeinde Homberg betreut, pflegt und erforscht die Ruine  Hohenburg. Bei der Ausgrabung des 150 m tiefen Burgbrunnens wurden fast 7.000 Funde gesichert und wissenschaftlich ausgewertet. Die eindrucksvollsten Objekte werden im HohenburgMuseum gezeigt. In den Abteilungen wird das Leben auf einer Burg sowie die Versorgung mit Wärme und Wasser dargestellt. Weiter sind ein Modell der Burg und zahlreiche 3D-Bilder zu sehen, sie präsentieren das Aussehen der Burg um 1500.
Bau und Zerstörung des Brunnens sowie der Untergang der landgräflichen Festung im Januar 1648 werden erläutert. Im Mittelpunkt steht der einmalige Kupferstich des Johann Daniel Homagius, der die Rückeroberung der Burg für die Landgrafschaft Hessen sehr genau beschreibt. Dem Friedensvertrag mit seiner erstaunlich humanen Gesinnung widmet sich die Sammlung in besonderer Weise. Urkunden, Literatur, Fotos von der Freilegung der Ruine ab 1936 ergänzen die Ausstellung.

  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Geeignet für: Schüler und Schülerinnen ab Jahrgangsstufe 5
  • Freier Eintritt
  • für Rollstuhlfahrer geeignet

Öffnungszeiten
Di – Do: 9 – 17 Uhr
Fr: 9 – 16 Uhr
Sa: 10 – 16 Uhr, So: 14 – 17  Uhr
Mittagspause: 12 – 13 Uhr, Mo: geschlossen

Weitere Termine und Führungen nach Vereinbarung
Telefon: 05681 6095454 oder 0152 56035507

Haus der Reformation

Die prächtige, ehemalige Engelapotheke, das größte Gebäude am Marktplatz, ist heute das Haus der Geschichte. Zwischen alten Balken kann hier die Reformation lebendig werden.
Das Erdgeschoss beherbergt das Haus der Reformation. Hessen wurde 1526 durch die Synode in Homberg evangelisch. Der Weltreisende Hans Staden wurde in Homberg zu der Zeit geboren. Der Buchdruck verbreitete die Lehre Martin Luthers und den Brasilien-Reisebericht von Hans Staden. Wie entstand damals ein Buch? Im Haus der Reformation werden historische Medien wieder anschaulich lebendig gemacht: das Handlettering und Gutenbergs Erfindung im interaktiven Buchdruck-Workshop.

  • Dauer: jeweils 1,5 bis 3 Stunden (je nach Führung)
  • Geeignet für: alle Jahrgänge und Schulformen ab 10 Jahren
  • Freier Eintritt, Workshopkosten auf Anfrage
  • Barrierefreiheit: Haus der Geschichte: Ja, Turm: Nein

Öffungszeiten
Mo: Ruhetag
Di, Mi, Do.: 8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr
Fr: 8 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr
Sa: 10 – 16 Uhr
So: 14 – 17 Uhr
Sowie nach Vereinbarung unter
Telefon: 05681 6095454

Dommuseum Fritzlar

Im Dom St. Peter gibt es viele spannende Dinge zu entdecken, die von der 1300-jährigen Geschichte erzählen, die 723 mit dem Heiligen Bonifatius begann. Themen wie Religion, Architektur, Malerei, Bildhauerei und die generelle Kunstgeschichte vieler Epochen können hier umfassend in den Blick genommen werden. Beeindruckend für Groß und Klein ist nicht nur der Dom an sich. Auch eine mittelalterliche Bibliothek, die vom 8. bis ins 20. Jahrhundert reicht, gibt es dort. Hier kann man sich auf eine spannende Reise in die Entwicklung des Buches begeben und herausfinden, welche wichtige Rolle dabei Ziegen und Federn spielen. Atemberaubend ist auch das Museum mit seinem Domschatz. Dort wartet u.a. das „Heinrichskreuz“ darauf genauer unter die Lupe genommen zu werden. Man wird überrascht sein, welche kleinen Geheimnisse dieses Kunstwerk verbirgt…

  • Dauer kann individuell an Gruppe angepasst werden
  • Geeignet für: alle Jahrgänge/Schulformen, Kinder- & Jugendgruppen
  • Schüler frei, Kosten für Führung: 30 Euro, zzgl. Kosten für etwaige Materialien
  • Museum barrierefrei, Bibliothek nicht barrierefrei

Öffnungszeiten
Montag: generell Ruhetag
Sommersaison (April bis Oktober):
Di – Fr: 10:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
Sa: 11 – 16 Uhr & So: 14 – 16 Uhr
Wintersaison (November bis März):
Di – Fr: 10:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
Sa: 11 – 16 Uhr & So: 14 – 16 Uhr
Telefon: 05622 99990
Kinder- und Jugendführungen sind zeitlich individuell nach Voranmeldung möglich.

Erinnerungspfad Wabern

Der Erinnerungspfad in Wabern ist ein Skulpturenweg, der historisch interessante Orte der Gemeinde Wabern verbindet und exemplarisch Einblick in die Vergangenheit eines nordhessischen Dorfes gibt. Am Standort von Waberns erster Zuckerfabrik steht die Zuckerrübenfrau. Die Figur des Historikers berichtet von der großen Flutwelle nach der Ederseebombardierung im Zweiten Weltkrieg und rund um die Kirche erinnern Skulpturen an das Schulwesen im 19. Jahrhundert. Die junge Besucherin und der junge Besucher erfahren, dass auch Berühmtheiten wie Goethe an Waberns Poststation haltmachten und warum Landgraf Carl ein Schloss in Wabern bauen ließ. Die 13 Standorte der Skulpturen wurden zu einem Rundgang durch Wabern inklusive der Ortsteile Uttershausen und Harle verbunden und verknüpfen die historische Erinnerung mit dem Ort.
Es besteht die Möglichkeit, dass ein Besuch der Zuckerfabrik während der Kampagne vermittelt werden kann.

  • Dauer: 1-2 Stunden (Führungen: Der ganze Pfad oder Teilstücke)
  • Geeignet für: alle Jahrgänge und Schulformen
  • Freier Eintritt
  • für Rollstuhlfahrer geeignet

Führungszeitraum
jederzeit nach Vereinbarung
Telefon: 05683 1560